„Ästhetische Dimensionen (post-)digitaler Interaktionsräume“ [30.8.] – Panel auf der Tagung Verschwörung, Fake und Gewissheiten an der ZHdK

Verschwörung, Fake und Gewissheiten. Fragen zum Beitrag der Künste und ihrer Theorien in Zeiten des gesellschaftlichen Wandels

Jahrestagung des Doktoratsprogramms »Epistemologien ästhetischer Praktiken«, Fr., 28. – So., 30. Oktober 2022

Panel 5: Ästhetische Dimensionen (post-)digitaler Interaktionsräume

Medienwissenschaftliche Perspektiven, So. 30. Oktober 11.00–13.00 Uhr 

Soziale Netzwerke und Smartphone-Applikationen schaffen es durch ihr interaktives Design und das Vorhandensein stetig neuer Inhalte, die Aufmerksamkeit der Nutzer:innen an sich zu binden. Welche digitalen Inhalte dabei den Nutzer:innen präsentiert werden, hängt stark von den teils undurchsichtigen Algorithmen der digitalen Plattformen und auch den durch die Anwendungen gespeicherten personenbezogenen Daten ab. Neben den algorithmischen Komponenten scheint auch der ästhetischen Dimension im Bereich der Kommunikation und Interaktion in digitalen Räumen eine entscheidende Rolle zuzukommen. Wie wird das ästhetische Empfindungsvermögen durch die digitalen Inhalte kontrolliert und welche Interdependenzen eröffnen sich in dem Machtgefüge zwischen datengetriebener Algorithmizität und (post‐)digitaler Interaktion?

Ulf Otto, Sabine Himmelsbach, Anna Lisa Martin-Niedecken